Koenigsegg One:1 ist Schwedens 280 MPH Carbon Fiber Hyper car
Hier hat Koenigsegg es richtig krachen lassen. Alles ist aus Kohlefaser. Ich meine wirklich alles. Die Sitze, die Räder, die Karosserie, die Monocoque-Sicherheitszelle, sogar die Sonnenblenden sind aus Kohlefaser, was laut Christian jeweils rund 100 Gramm einspart. Das klingt vielleicht nicht nach viel, aber hier zählt jedes bisschen.
So kommt der One:1 auf ein Gewicht von 1.360 Kilogramm. Und das ist nicht das Trockengewicht, sondern das Gewicht mit halbvollem Tank und allen anderen Flüssigkeiten. Eine erstaunliche Leistung.
Hier ein gutes Beispiel: Als ich das Auto sah, hatte es konventionelle Federn. Doch dann zeigte uns Christian etwas: Eine Form für Carbonfaserfedern, die sie gerade bekommen hatten. Damit wollen sie weitere 3 kg Gewicht einsparen. Wir sprechen hier von einem fanatischen Gewichtsverlust-Versuch, wie ihn Colin Chapman anstrebt.
Koenigsegg hat den One:1 mit einem aktiven Fahrwerk mit variabler Bodenfreiheit ausgestattet. Das Siebenganggetriebe mit Schaltwippen ist unglaublich schnell. Was mich aber am meisten beeindruckt hat, war die Art und Weise, wie dieses Auto für die Rennstrecke entwickelt wurde.
Der One:1 wurde auf Basis von Kundenwünschen nach einem extrem leistungsstarken Rennwagen entwickelt, der auch auf der Straße gefahren werden kann. Koenigsegg setzt dies um, indem Fahrwerk, GPS und eine Handy-App zusammenarbeiten. Es handelt sich um ein vernetztes Auto, aber ganz anders als ein Google-Auto.
Bevor ich Koenigsegg persönlich besuchte, war ich skeptisch. Ich hielt sie für eine Kit-Car-Firma, die nicht wirklich etwas bauen könnte, das mit den Großen mithalten kann. Ich lag falscher denn je. Koenigsegg ist ein echter Autobauer, und wenn der One:1 so leistungsstark und schnell ist, wie sie behaupten, dann wird er auch zu den bahnbrechendsten Fahrzeugen gehören, die der hart umkämpfte Supersportwagenmarkt je gesehen hat.
Bravo Koenigsegg, ich kann es kaum erwarten zu sehen, was Ihr schwedisches Ass sonst noch auf Lager hat.
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